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Manerba del Garda – km 66

Ortschaft von Manerba del Garda

Einwohner: 3761
Höhenlage: 162 m
Oberfläche: 28 km²
Provinz: Brescia
PLZ: 25080

Wegen der herrlichen Lage Manerbas, soll der Mensch schon seit der Prähistorie da gewohnt haben. Die menschliche Anwesenheit ist von der Mesolithikum an erwiesen. Die Niederlassung wickelte sich ununterbrochen während der Neolithikum, Bronze- und Eisenzeit ab. Manche behaupten, dass Manerba del Garda aus der Göttin der Weisheit, Minerva, und Valtenesi aus “Valle degli Ateniesi” (d.h. Athener-Tal) stammen.

Manerba del Garda besteht aus mehreren Dörfern, die sich idyllisch inmitten von Olivenhainen und Weingärten aneinander reihen. Das Ufer ist sehr malerisch mit dem dominanten Felsen Rocca di Manerba, der zum Wasser hin senkrecht abfällt und das Wahrzeichen dieser Gegend darstellt. Bei klarer Sicht hat man von oben einen herrlichen Blick auf Punta San Vigilio am gegenüberliegenden Ufer. Dem Ort vorgelagert ist die mit Zypressen bewachsene Insel San Biagio, die durch das seichte Wasser zu Fuss erreichbar ist und schöne Badeplätze bietet.

Manerba: Sehenswertes

Manerba befindet sich auf einem Vorgebirge, welches um den Felsen der Rocca (215 m) den See und das Tal Valtenesi beherrscht. Im Süden erreicht es die Spitze San Sivino, im Westen die ersten Moränenhügel und im Norden hinter dem Avigo-Fluß und der Belvedere-Spitze den Strand “Spiaggia della Romantica”. Die Gemeinde besteht aus fünf Ortschaften: Pieve, Balbiana, Montinelle, Gardoncino und Solarolo, welches Sitz des Rathauses und des Verkehrsbüros ist (Via Garibaldi 19). Zum Gemeindegebiet gehört auch die Insel San Biagio, auch “Kaninchen-Insel” genannt. Neben der Landwirtschaft, vorwiegend Wein und Oliven, gehören Tourismus und Handel zu den wichtigsten Einnahmequellen: Campingplätze und Hotels sind zahlreich vorhanden. Viele Restaurants bieten die typischen Produkte dieser Gegend an: Fisch, Wein, Öl und Trüffel.

Manerba: Die Pfarrkirche Santa Maria

Sie befindet sich etwas abseits vom Ort in der Nähe des Sees, aber zentral hinsichtlich des weitflächigen Gemeindegebietes, auf dem zahlreiche kleine Nebenkirchen verstreut sind. Sie wurde im 7./8. Jh. auf einem heidnischen Tempel und einem bereits bestehenden Gebäude aus dem 5./6. Jh. erbaut. Anliegend befinden sich ältere Reste, vielleicht einer römischen Villa. Die Kirche wurde wahrscheinlich im 11. Jh. wieder aufgebaut und besteht aus drei Schiffen, die von drei rechteckigen Pfeilern, die Zentralbögen tragen, unterteilt ist. Die Pfarrkirche ist das wichtigste mittelalterliche Baudenkmal dieser Gegend, insbesondere dank ihrer Gemäldede- korationen im Inneren. Sie birgt wunderschöne Fresken, unter denen insbesondere “Martirio di Sant’Orsola e compagne” (das Martyrium der Heiligen Ursula und ihrer Kolleginnen) hervorragt, welche ein sehr seltenes Beispiel romanischer Malkunst ist; die “Annunciazione” (Verkündung) aus dem 14. Jh. und die “Madonna in trono” (Madonna auf dem Thron) zwischen den Heiligen Sivino und Rocco.

Manerba: Die Kirche San Sivino

Sie befindet sich auf dem Riff San Sivino, einem Felssporn mit Blick auf den See, und besteht aus einem einzigen Schiff mit dem Aufriß einer Hütte. Das Innere ist durch Bogengewölbe, welche das jochartige Dach tragen, in zwei Felder unterteilt. In der gegen Süden liegenden Außenwand ist der “Stein des Paktes mit dem Teufel” eingemauert, dem eine Legende zugeordnet ist: Gegen 1200 kam ein Müller nach Manerba. Er arbeitete fleißig und die Geschäfte liefen prächtig, weil er auch für die Hälfte der Bewohner von Moniga den Weizen mahlte. Plötzlich blieb aber das Wasser aus, welches die Mühle versorgte. Nachdem er ohne Erfolg zum Heiligen Sivino gebetet hatte, beschloss der Müller, den Teufel um Hilfe zu bitten. Der Teufel präsentierte sich erst dem Müller als Mönch, dann als adliger Ritter und versicherte ihm Hilfe im Tausch mit seiner Seele nach seinem Tode. Und so geschah es, daß sich der Müller als Lohn für Arbeit und Reichtum dem Teufel verkaufte. Der Vertrag wurde unterschrieben: Der Müller prägte seine Hand auf einen Stein, der Teufel unterschrieb mit dem Abdruck seines Fußes. Das Wasser kehrte wieder und die Geschäfte liefen wieder an, so daß der Müller seiner Mühle ein weiteres Rad anbaute. Als der Müller sich aber dem Tode näherte, bekam er Angst um seine Seele. Nachdem er gebeichtet hatte und der Kirche seine Mühle und sein Geld als Geschenk versprochen hatte, wurde er von seinen Sünden losgesprochen. Groß war daher die Wut des Teufels, welcher fast vollständig das Haus zerstörte und das Geld in Stroh verwandelte. So wurde also auf dem Stein des Paktes ein Kreuz eingeprägt, welches noch heute, neben den Abdrücken der Hand des Müllers und des Fußes des Teufels, sichtbar ist.

Das archäologische Stadtmuseum der Valtenesi

Es befindet sich auf der Piazza Simonati in Montanelle. Es beherbergt eine Sammlung archäologischer Funde, die im Verlaufe der Ausgrabungen auf der Rocca zwischen 1971 und 1976, an der Pfarrkirche Santa Maria zwischen 1977 und 1980 und am Riparo Valtenesi, unter Sasso, zwischen 1976 und 1983 ans Licht gekommen sind. Interessant ist die Rekonstruktion einer Grabplatte aus der Jungsteinzeit. Außerdem sind die Grabausstattungen ausgestellt: Pfeilspitzen, Kupfernadeln, dekorierte Keramik und eine Kette aus Speckstein, Kupfer und Muscheln. Sehr interessant ist auch die Sammlung von über 140 Haarnadeln aus Kupfer verschiedener Art, epigraphischen Fundstücken, Teilen von Mosaiken und bemaltem Wandverputz.

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